Die Deutsche Telekom und Juniper Networks setzen die Absicht zur Transformation der Telco-Cloud in die Realität um

Um ihre veraltete Sprachplattform zu ersetzen, wählte die Deutsche Telekom eine strategische Vision zur Implementierung einer offenen, horizontalen Telco-Cloud-Plattform, die alle aktuellen und zukünftigen Virtualisierungsanforderungen effizient und wirtschaftlich erfüllt. Die Next Generation IMS (NIMS) Telco-Cloud basiert auf einer hochmodernen Architektur, End-to-End-Automatisierung und DevOps-Zusammenarbeit und bietet den Kunden der Deutschen Telekom Mehrwert und Innovation.

Überblick


Unternehmen Deutsche Telekom
Branche Dienstanbieter
Verwendete Produkte Contrail NetworkingQFX10008 und QFX10016QFX5100
Region EMEA
Deutsche Telekom – Bild
Kundenerfolge im Überblick

> 10X

Schnellere Aktualisierung der NIMS-Anwendungssoftware

> 90 % 

Automatisierung der NIMS-Anwendungstestfälle

1 Tag

Für das Upgrade einer nicht servicebeeinträchtigenden Version der Cloud-Software (NFVI) pro Standort

15 Mio.

Abonnenten in Deutschland migrierten auf die neue Cloud-Plattform von NIMS-Telco

Herausforderung

Aufbau einer Telco-Cloud der nächsten Generation

Die Deutsche Telekom wollte ihre Geschäftsabläufe beschleunigen und mehr Wert aus ihrer Telco-Cloud schöpfen. Bei der Planung ihrer IP-Multimedia-Subsystem-Plattform (NIMS) der nächsten Generation, war es das Ziel der Deutschen Telekom, ihre Erfahrungen unter den ersten Innovatoren der Telco-Cloud zu integrieren.

Die DT baute ihr NIMS der ersten Generation als private, lokale Cloud auf, wie es viele andere Telco-Anbieter in derselben Ära taten. Die Deutsche Telekom stellte jedoch fest, dass die Abhängigkeit von einer virtualisierten „Black Box“-Plattform zu Komplexität, Anbieterbindung und betrieblichen Ineffizienzen führte, die es schwierig machten, die ehrgeizigen Ziele für die Markteinführung neuer Kundenservices zu erreichen.

Das Unternehmen wollte sich von den Beschränkungen befreien und mit der Geschwindigkeit und Agilität eines Hyperscalers arbeiten.

Deutsche Telekom Challenge
Lösung

Eine innovative Partnerschaft mit Juniper

Um seine Ziele zu erreichen, baute das Unternehmen seine Telco-Cloud der nächsten Generation mit einem Network Functions Virtualization (NFV)-Core auf, der die einmaligen Kosten, die Skalierbarkeit und die Lock-in-Nachteile früherer NIMS-Architekturen verringerte. Eine offene, herstellerunabhängige NIMS-Plattform ermöglicht es der Deutschen Telekom, Open-Source-Lösungen zum Schutz vor Anbieterbindung zu nutzen, während sie gleichzeitig die Flexibilität bietet, ihre Services auf der Grundlage der Kundenanforderungen zu kombinieren, anzupassen und zu skalieren.

„Die Deutsche Telekom hat sich für Juniper Networks entschieden, um unsere Vision einer universellen Cloud-basierten Service-Plattform umzusetzen“, sagt Christoph Hilz, Senior Vice President of Service and Platform (DevOps) bei der Deutschen Telekom. „Durch die Partnerschaft mit mehreren Anbietern unterstützt Juniper die DT und bietet eine vollständig automatisierte, Cloud-native Telco-Cloud-Architektur. Unsere Plattform unterstützt ein breites Portfolio an virtuellen und Cloud-nativen Funktionen, die es uns ermöglichen, Ideen schnell in die Tat umzusetzen und Änderungen in Echtzeit vorzunehmen, ohne die Kunden zu beeinträchtigen.“

Juniper spielte eine entscheidende Rolle als führender Integrator für die NFV-Infrastruktur für das Carrier-Netzwerk sowie als Systemintegrator, Automatisierungsarchitekt und Technologiepartner für die NFV-Infrastruktur. Die Teams für Softwareentwicklung und globale professionelle Services von Juniper dienten als anwendungsneutrale Berater, die die Deutsche Telekom bei der Definition, dem Aufbau und der Bereitstellung der NIMS-Architektur begleiteten.

Das Team von Juniper kümmerte sich auch um die Integration der Software anderer Anbieter in die neuen und alten Betriebs- und Geschäftssupportsysteme (OSS/BSS) der DT. Juniper arbeitete mit der Deutschen Telekom zusammen, um das Framework für die Automatisierungs- und Betriebsplattform (AOP) zu implementieren, einschließlich der CI/CD-Blaupausen, die in der gesamten NIMS-Architektur verwendet werden.

Juniper lieferte und integrierte die NFV-Infrastruktur-Underlay- und -Overlay-Netzwerke für die NIMS-Produktions- und Laborumgebungen. Cloud-natives Contrail Networking von Juniper wird als Overlay-Unternehmensnetzwerk für alle bestehenden virtuellen Netzwerkfunktionen (VNFs) verwendet. Die universellen Router der MX-Serie und Switches der QFX-Serie von Juniper Networks bieten das physische Underlay-Netzwerk. MX-Router dienen auch als Gateways für Datencenter, die über Cloud-verwaltete Firewalls mit der IP-Fabric verbunden sind und Konnektivität zum WAN bieten.

Deutsche Telekom Solution
Ergebnis

Bewegen Sie sich mit der Geschwindigkeit von Hyperscalern

Als Automatisierungsmotor für die Zukunft ist NIMS der Deutschen Telekom von grundlegender Bedeutung für die Migration und Einführung von Services. Seit Anfang 2023 wurden 12 Millionen Sprachteilnehmer in Deutschland erfolgreich migriert. Darüber hinaus werden jetzt Milliarden von Interconnect-Sprachminuten mit rund 100 Interconnect-Partnern vollständig über NIMS abgewickelt. Der nächste Meilenstein ist die Migration von 18 Millionen Abonnenten.

Durch eine End-to-End-Automatisierung kann die Deutsche Telekom neue Telco-Services mit der Agilität und Geschwindigkeit erstellen, die an die eines Hyperscalers herankommen, was letztlich den Verbraucher- und Geschäftskunden der Deutschen Telekom Vorteile bietet.

Durch den Einsatz von CI/CD-Automatisierung und -Tools hat die DT die physischen Cloud-Komponenten digitalisiert, was es der DT zunehmend ermöglicht, eine Palette von Netzwerkgeräten und Servern innerhalb von Stunden statt Wochen in eine funktionierende NIMS-Cloud zu verwandeln. Nahezu alle Testfälle der NFV-Infrastruktur wurden automatisiert, sodass die Deutsche Telekom ihre AOP vollständig nutzen kann, um das Lebenszyklusmanagement der NFV-Infrastruktur zu beschleunigen und zu simplifizieren.

Die Code-first-Zusammenarbeit zwischen Betreibern und mehreren Anbietern in einem marktführenden Ökosystem hat es der DT ermöglicht, ein erfolgreiches Modell der Zusammenarbeit und eine gemeinsame, anbieterunabhängige Automatisierungsplattform zu schaffen. Damit kann die Deutsche Telekom und gemeinsam mit ihren Anbietern, neue Serviceangebote unter der Leitung der Deutschen Telekom erstellen.

Deutsche Telekom Outcome
„Die Deutsche Telekom hat sich für Juniper Networks entschieden, um unsere Vision für eine universelle, Cloud-basierte Serviceplattform umzusetzen.“
Christoph Hilz Group Head Voice & Messaging (DevOps), Deutsche Telekom

Veröffentlicht im November 2023