GARR nutzt Automatisierung, um die Bereitstellung von Netzwerkdiensten für italienische Forschungs- und Bildungseinrichtungen zu beschleunigen

Vier Millionen Menschen in Hunderten von italienischen Bildungs-, Forschungs- und Kultureinrichtungen verlassen sich auf die leistungsstarken und fortschrittlichen Netzwerkdienste von GARR. Um seine exzellenten Serviceleistungen weiterhin aufrechtzuerhalten und gleichzeitig den wachsenden Anforderungen der Nutzer gerecht zu werden, baut GARR mit Juniper ein automatisiertes landesweites 40-TBit/s-Netzwerk auf.

Überblick


Unternehmen Consortium GARR
Branche Forschung
Verwendete Produkte PTX10004, PTX10008, PTX10016PTX10001-36MRMX10003MX480Gemeinsame DDoS-Schutzlösung von Juniper und Corero
Region EMEA
Consortium GARR-Bild
Kundenerfolg im Überblick

3,1 Tbit/s

Netzwerk-Backbone im Services der Forschungs- und Bildungsanforderungen in Italien

460 Petabyte

des Datenverkehrs im Jahr 2020

600

DDoS-Angriffe blockiert oder entschärft im Jahr 2020

17.500 Kilometer

Glasfaserkabel und mehr als 1.000 angeschlossene Standorte

Herausforderung

Abdeckung der fortgeschrittenen Netzanforderungen der italienischen Forschungs- und Bildungs-Community

Die digitalen Anforderungen von GARR-Mitgliedern – Universitäten, Forschungseinrichtungen, Krankenhäuser, Kultur- und Kunstorganisationen und Schulen – wuchsen schnell, und das ICT-Team von GARR wollte eine bessere und schnellere Möglichkeit, um diese Bedürfnisse zu erfüllen.

Der Schlüssel zur Erreichung des Ziels von GARR war die Automatisierung des Unternehmens. Ein sehr kleines Team betreibt ein Netzwerk, das sich über 17.500 Kilometer und mehr als 1000 Standorte erstreckt. Bei einem so ausgedehnten Netzwerk war der bewährte Ansatz der manuellen Konfiguration und Verwaltung von Netzwerkgeräten nicht mehr praktikabel. Da die Benutzeranforderungen stetig zunahmen, dauerte die Bereitstellung wichtiger Netzwerkservices zu lange. GARR wollte die Bereitstellung von Netzwerkservices beschleunigen und das Netzwerk im Falle von sicherheitsrelevanten Ereignissen schnell rekonfigurieren.

Da GARR täglich das Ziel mehrerer DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) ist, musste das Unternehmen seine Netzwerkservices und Benutzer vor Cyberstörungen schützen. Mit einem manuellen Ansatz zum Stoppen von Angriffen, die meist weniger als 30 Minuten dauern, wurde es für das Netzwerkteam unmöglich, schnell genug zu reagieren. Eine automatisierte DDoS-Erkennung und -Eindämmung war unerlässlich.

GARR Challenge
LÖSUNG

Automatisierung des Netzwerkbetriebs und Eindämmung von Cyberangriffen

Um den digitalen Anforderungen der Bildungs-, Forschungs- und Kultureinrichtungen in Italien gerecht zu werden, baut GARR ein neues Netzwerk mit einer Gesamtkapazität von 40 Tbit/s auf, wobei die zentralen Backbone-Verbindungen auf mehreren 400-Gbit/s-Links basieren.

Die 400-Gbit/s-Spine der IP-Clos-Fabric umfasst die Paketübertragungs-Router PTX10001 und PTX10004 von Juniper. Die universellen Routing-Plattformen MX10003, MX480 und MX204 von Juniper werden für Leaf-Edge-Knoten verwendet, um Datencenter und den Peering-Edge zu unterstützen. Die gemeinsame DDoS-Schutzlösung von Juniper und Corero kann selbst DDoS-Angriffe im Terabit-Bereich in Echtzeit abwehren.

GARR nutzt das Portfolio von Juniper Paragon Automation, um die Netzwerkservices so weit wie möglich zu automatisieren. Mithilfe der Automatisierung geschlossener Kreisläufe setzt es Geschäftsabsichten in Serviceleistung um und schafft so neue und effiziente Wege für den Netzbetrieb. Workflows, Software-Upgrades, Geräteeinführung, Inventarisierung, Netzwerkmanagement und Konfigurationsmanagement werden automatisch abgewickelt, um den Betriebsablauf von GARR zu unterstützen.

GARR Solution
ERGEBNIS

Ermöglicht Bildung und wissenschaftliche Zusammenarbeit über ein schnelleres landesweites Netzwerk

Das Datenverkehrsvolumen des GARR-Netzwerks stieg im Jahr 2020 um 60 % an, da die Studierenden ihre Vorlesungen auf Videostreaming umstellten und sich stark auf einen cloudbasierten Arbeitsplatz und Anwendungen stützten. Es wurden 34 neue Standorte vernetzt, darunter Universitäten, Forschungszentren und medizinische Einrichtungen. Das neue Netzwerk, das für den plötzlichen Anstieg des Bandbreitenverbrauchs ausgelegt ist, konnte damit Schritt halten.

Hervorragende Dienstleistungen haben für GARR nach wie vor Priorität, und das neu gestaltete Netzwerk mit größerer Bandbreite und niedrigeren Latenzzeiten wird die Bildungs- und Forschungsaufgaben seiner Mitglieder auch in Zukunft unterstützen.

Außerdem ist das GARR-Netzwerk im Betriebsablauf effizienter und für ein schlankes IKT-Team, das die sich ändernden Anforderungen der Nutzer erfüllen muss, leichter zu verwalten. 

GARR Outcome
„Trotz der Herausforderungen, die die Pandemie mit sich brachte, hat GARR die Forschungs- und Bildungsaktivitäten unserer Nutzer-Community weiter unterstützt. Durch die Partnerschaft mit Juniper haben wir den entscheidenden nächsten Schritt getan, um unser Netzwerk weiterzuentwickeln und den wachsenden Bedarf an Collaboration- und Cloud-Services zu decken.“
Massimo Carboni Chief Technology Officer, GARR
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 Veröffentlicht im Oktober 2021