Customer Success Story
Versorgungsunternehmen im ländlichen Virginia modernisiert Smart Grid mithilfe von Juniper SRX
Die Central Virginia Electric Cooperative brachte 1937 erstmals Strom in die Haushalte, Farmen und Unternehmen im ländlichen Virginia. Heute bedient das genossenschaftliche Versorgungsunternehmen 40.000 Mitglieder in 14 Bezirken und bietet über seine Tochtergesellschaft Firefly Fiber Broadband einen FTTH-Internet-Service (Fiber-to-the-Home) an.
CVEC nutzt das Glasfasernetzwerk, um sein Stromnetz zu modernisieren, den Service für seine Mitglieder zu verbessern, die Betriebskosten zu senken und die wachsende Nachfrage nach erneuerbaren Energien zu decken. CVEC nutzt Juniper SRX-Firewalls, um die Umspannwerke in seinem Netz sicher mit nachgelagerten Geräten wie automatischen Wiedereinschaltungssystemen, Reglern und anderen SCADA-Überwachungs- und -Steuerungsgeräten zu verbinden.
40.000
Kunden im ländlichen Virginia von CVEC bedient
Sichern
Kommunikation vom Außenbereich zur Systemzentrale
50 %
niedrigere Gesamtbetriebskosten als bei anderen in Betracht gezogenen Lösungen
1 Stunde
geringere durchschnittliche Fahrtzeit pro Standort für Reparaturen vor Ort mit Fernverwaltung
Ländliches Versorgungsunternehmen will Kosten senken und Zeit für LKW-Fahrten sparen
CVEC macht sein Netz intelligenter, widerstandsfähiger und kostengünstiger im Unterhalt. Die Grundlage der Smart-Grid-Technologie von CVEC ist ein sicheres IP-Netzwerk, das zur Wiederherstellung des Service nach Stromausfällen, zum Ausgleich von Stromlasten und zur effizienteren Nutzung von Ressourcen genutzt werden kann.
„Die Herausforderung bestand darin, nachgeschaltete Geräte auf sichere und zuverlässige Weise zu verbinden“, erklärt Jeff Harris, Netzwerkingenieur bei CVEC. „Die meisten dieser Geräte, wie z. B. elektrische Hochspannungs-Wiedereinschaltungssysteme und automatische Spannungsregler, befinden sich in abgelegenen Gebieten oder in Kästen, die an Masten hängen.
CVEC musste seine Umspannwerke und die nachgeschalteten Geräte, die die Energieverteilung steuern und den Strom an die Haushalte und Unternehmen der Mitglieder liefern, miteinander verbinden. Das IT-Team war auf der Suche nach einer sicheren IP-Netzwerklösung, die den rauen Umgebungsbedingungen – der großen Hitze und Kälte – standhält. Außerdem musste die Lösung mit Gleichstrom betrieben werden.
Dabei war Simplizität ein wichtiger Aspekt. Die Techniker des Versorgungsunternehmens mussten in der Lage sein, die sicheren Netzwerkgeräte selbst einzurichten und zu verwalten, ohne über besondere Netzwerkkompetenz zu verfügen.
Für die genossenschaftliche, gemeinnützige Organisation stand zudem die Erschwinglichkeit an erster Stelle. „Wir brauchten eine Lösung, die im großen Maßstab erschwinglich war, weil wir Hunderte von Geräten benötigten“, sagt Harris.
Mehr Agilität durch sichere Kommunikation
CVEC probierte mehrere Remote-Verbindungsoptionen aus, stellte jedoch fest, dass diese zu teuer oder zu komplex waren oder das Netzwerkdesign komplett umkrempelten. Die SRX300-Firewalls von Juniper erfüllten alle Voraussetzungen für eine sichere Verbindung von nachgeschalteten Geräten und ermöglichten es den IT- und Technik-Mitarbeitern von CVEC, sie aus der Ferne zu verwalten und zu warten.
Die SRX300 bietet Sicherheits-, LAN- und WAN-Funktionen der nächsten Generation, und ihr kleiner Formfaktor gewährleistet, dass sie in einen Schaltschrank passt. MACsec-Sicherheit bietet Punkt-zu-Punkt-Verschlüsselung für Ethernet-Verbindungen, und CVEC kann bei Bedarf problemlos erweiterte Sicherheitsservices in Anspruch nehmen. Darüber hinaus kann CVEC die virtuelle Firewall vSRX von Juniper auf seinen industrietauglichen Switches vor Ort einsetzen.
„Die SRX300 bot die niedrigsten Gesamtbetriebskosten von allen anderen Lösungen, die wir uns ansahen“, sagt Harris. „Normalerweise gibt es einen Kompromiss zwischen Zeit und Geld, aber mit der SRX sparen wir beides. Die SRX ist ein Gewinn in jeder Hinsicht.“
Verbesserung der Betriebszeit und Zuverlässigkeit des Netzes
CVEC steht am Anfang eines mehrjährigen Prozesses zur Verbesserung seines Stromnetzes, von dem die Menschen und Unternehmen in den kommenden Jahrzehnten profitieren werden.
„Die sichere Konnektivität mit Juniper ermöglicht uns bessere Einblicke und letztlich die Fernsteuerung von nachgeschalteten Geräten“, sagt Joel Wendland, Netzwerkingenieur bei CVEC. „Der wichtigste Vorteil, den wir erwarten, ist eine Verbesserung der Betriebszeit und Zuverlässigkeit für unsere Mitglieder.
Ein Smart Grid kann die Dauer von Stromausfällen verkürzen und seinen Mitgliedern in Privathaushalten, in der Landwirtschaft und in Unternehmen ermöglichen, die Vorteile der an das Netz angebundenen erneuerbaren Energien, der Batteriespeicherung und von Elektrofahrzeugen besser zu nutzen.
Neben der schnelleren Wiederherstellung der Stromversorgung nach Stromausfällen erwartet CVEC, dass das Smart-Grid-Projekt die Produktivität der Techniker erhöht.
„Früher musste ein Techniker zum Ort der Störung fahren, der in den Bergen liegen konnte“, sagt Wendland. „Der Techniker musste den Stromausfall beseitigen und dann zum Standort des Wiedereinschaltsystems fahren, den Kreislauf schließen und die Leitung wieder einschalten. Da unsere nachgeschalteten Geräte jedoch über SRX-Firewalls verbunden sind, kann unsere Steuerzentrale Reparaturen remote durchführen und den Service schneller wiederherstellen.“
Veröffentlichung: Juli 2023