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Übersicht über die Übertragungsplanung

Die Pakete in einer Warteschlange werden basierend auf ihrer Übertragungspriorität, Übertragungsgeschwindigkeit und der verfügbaren Bandbreite übertragen.

Standardmäßig kann jede Warteschlange die zugewiesene Bandbreite überschreiten, wenn zusätzliche Bandbreite aus anderen Warteschlangen verfügbar ist. Wenn eine Weiterleitungsklasse die zugewiesene Übertragungsbandbreite nicht in vollem Umfang nutzt, kann die verbleibende Bandbreite von anderen Weiterleitungsklassen verwendet werden, wenn diese eine größere angebotene Last erhalten als die zugewiesene Bandbreite. Eine Warteschlange, die Datenverkehr innerhalb ihrer Bandbreitenkonfiguration empfängt, wird als positiv eingestuft, und eine Warteschlange, die Datenverkehr empfängt, die die Bandbreitenzuweisung übersteigen, wird als negativ bewertet.

Hinweis:

Die Warteschlangen in einer logischen Schnittstelle verwenden nicht den verfügbaren Puffer aus anderen Warteschlangen für die Paketübertragung. Stattdessen berücksichtigen die an eine Warteschlange übertragenen Pakete nur die in der eigenen Warteschlange verfügbare Puffergröße.

Eine Warteschlange mit positivem Guthaben muss keine übriggebliebene Bandbreite verwenden, da sie ihre eigene Zuweisung verwenden kann. Für solche Warteschlangen werden Pakete basierend auf der Priorität der Warteschlange übertragen, wobei Pakete aus Warteschlangen mit höherer Priorität zuerst gesendet werden. Die Übertragungsrate wird bei der Übertragung nicht berücksichtigt. Im Gegensatz dazu benötigt eine Warteschlange mit negativem Kredit einen Anteil der verfügbaren übriggebliebenen Bandbreite.

Die übrig gebliebene Bandbreite wird Warteschlangen mit negativer Gutschrift im Verhältnis zur konfigurierten Übertragungsgeschwindigkeit der Warteschlangen innerhalb einer bestimmten Priorität zugewiesen. Die Warteschlangen für eine Schnittstelle werden basierend auf ihrer Priorität in Sätze unterteilt. Wenn keine Übertragungsrate konfiguriert ist, erhält jede Warteschlange im Satz einen gleichen Prozentsatz der übriggebliebenen Bandbreite. Wenn jedoch eine Übertragungsrate konfiguriert ist, erhält jede Warteschlange im Satz den konfigurierten Prozentsatz der übriggebliebenen Bandbreite.

Tabelle 1 zeigt eine Beispielkonfiguration der Priorität und Übertragungsrate in sechs Warteschlangen. Die gesamte verfügbare Bandbreite auf der Schnittstelle beträgt 100 Mbit/s.

Tabelle 1: Muster-Sendeplanung

Warteschlange

Planungspriorität

Übertragungsrate

Eingehender Datenverkehr

0

Niedrig

10%

20 Mbit/s

1

Hoch

20%

20 Mbit/s

2

Hoch

30%

20 Mbit/s

3

Niedrig

30%

20 Mbit/s

4

Mittel- und Hoch

Keine Übertragungsrate konfiguriert

10 Mbit/s

5

Mittel- und Hoch

Keine Übertragungsrate konfiguriert

20 Mbit/s

In diesem Beispiel werden Warteschlangen basierend auf ihrer Priorität in drei Sätze unterteilt:

  • Satz mit hoher Priorität – Besteht aus Warteschlange 1 und 2 . Pakete nutzen 40 Mbit/s (20+20) der verfügbaren Bandbreite (100 Mbit/s) und werden zuerst übertragen. Aufgrund der positiven Gutschrift wird die konfigurierte Übertragungsrate nicht berücksichtigt.

  • Mittelhohe Prioritätssatz – Besteht aus Warteschlange 4 und Warteschlange 5. Pakete verwenden 30 Mbit/s (10+20) der restlichen 60 Mbit/s Bandbreite. Aufgrund der positiven Kreditvergabe wird die Senderate nicht berücksichtigt. Wenn die Warteschlangen negative Gutschrift hatten, würden sie einen gleichen Anteil der übriggebliebenen Bandbreite erhalten, weil keine Übertragungsrate konfiguriert ist.

  • Niedriger Prioritätssatz – Besteht aus Warteschlange 0 und 3. Pakete teilen sich die 30 Mbit/s übrig gebliebene Bandbreite basierend auf der konfigurierten Übertragungsrate. Die Verteilung der Bandbreite steht im Verhältnis zu den zugewiesenen Prozentsätzen. Da der insgesamt zugewiesene Prozentsatz 40 (10 + 30) beträgt, erhält jede Warteschlange entsprechend einen Anteil an Bandbreite. So erhält Warteschlange 0 7,5 Mbit/s (10/40 x 30) und Warteschlange 3 22,5 Mbit/s (30/40 x 30).