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NFX150 Systemübersicht
Übersicht
Das Juniper Networks NFX150 Netzwerkserviceplattform ist eine sichere, automatisierte, softwaregesteuerte CPE-Plattform (Customer Premises Equipment), die virtualisierte Netzwerk- und Sicherheitsservices auf Anfrage liefert. NFX150 ist Bestandteil der Juniper Cloud CPE-Lösung, die Network Functions Virtualization (NFV) nutzt. Es ermöglicht Service Providern, mehrere, sichere, leistungsstarke virtualisierte Netzwerkfunktionen (VNFs) in einem einzigen Gerät bereitzustellen und zu verketten.
Die NFX150-Architektur integriert Routing-, Switching- und Sicherheitsfunktionen auf einer einzigen Plattform, die die Nutzung von Systemressourcen optimiert. Die Architektur ermöglicht die einheitliche Verwaltung aller Komponenten über eine einzige CLI. Zu den wichtigsten Komponenten der NFX150-Software gehören Junos Control Plane (JCP), Juniper Device Manager (JDM), Layer 2-Datenplane, Layer 3-Datenplane und virtuelle Netzwerkfunktionen (VNFs).
Der NFX150 eignet sich für kleine und mittelständische Unternehmen. Mit wichtigen Sicherheitsfunktionen und NFV kann der NFX150 in sicheren Routerbereitstellungen SD-WAN Routerbereitstellungen verwendet werden.
Das NFX150-Portfolio besteht aus einem kompakten Desktop-Modell und einem Rack-Montagemodell. Beide Modelle sind mit oder ohne LTE-Unterstützung erhältlich. Abbildung 1 zeigt das kompakte Modell ohne LTE-Unterstützung und Abbildung 2 zeigt das Modell für die Rackmontage.


Details zu den verschiedenen Modellen finden Sie unter NFX150 Modelle.
NFX150-Modelle
Der NFX150 ist in sieben Modellen verfügbar. In Tabelle 1 sind NFX150-C-Modelle und In Tabelle 2 die Modelle NFX150-S1 aufgeführt.
NFX150 C-S1 |
NFX150-C-S1-AE |
NFX150-C-S1-AA |
NFX150-C-S1E-AE |
NFX150-C-S1E-AA |
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---|---|---|---|---|---|
CPU |
2,2-GHz 4-Core Intel CPU |
2,2-GHz 4-Core Intel CPU |
2,2-GHz 4-Core Intel CPU |
2,2-GHz 4-Core Intel CPU |
2,2-GHz 4-Core Intel CPU |
RAM |
8 GB |
8 GB |
8 GB |
16 GB |
16 GB |
Speicher |
100 GB SSD |
100 GB SSD |
100 GB SSD |
100 GB SSD |
100 GB SSD |
Formfaktor |
Desktop |
Desktop |
Desktop |
Desktop |
Desktop |
Ports
|
Vier 10/100/1000BASE-T RJ-45-Ports, die entweder als Zugangsports oder Uplinks verwendet werden können |
Vier 10/100/1000BASE-T RJ-45-Ports, die entweder als Zugangsports oder Uplinks verwendet werden können |
Vier 10/100/1000BASE-T RJ-45-Ports, die entweder als Zugangsports oder Uplinks verwendet werden können |
Vier 10/100/1000BASE-T RJ-45-Ports, die entweder als Zugangsports oder Uplinks verwendet werden können |
Vier 10/100/1000BASE-T RJ-45-Ports, die entweder als Zugangsports oder Uplinks verwendet werden können |
Zwei 1-Gigabit Ethernet/10-Gigabit Ethernet SFP+-Ports |
Zwei 1-Gigabit Ethernet/10-Gigabit Ethernet SFP+-Ports |
Zwei 1-Gigabit Ethernet/10-Gigabit Ethernet SFP+-Ports |
Zwei 1-Gigabit Ethernet/10-Gigabit Ethernet SFP+-Ports |
Zwei 1-Gigabit Ethernet/10-Gigabit Ethernet SFP+-Ports |
|
Ein 10/100/1000BASE-T RJ-45 Management-Port |
Ein 10/100/1000BASE-T RJ-45 Management-Port |
Ein 10/100/1000BASE-T RJ-45 Management-Port |
Ein 10/100/1000BASE-T RJ-45 Management-Port |
Ein 10/100/1000BASE-T RJ-45 Management-Port |
|
Konsolen-Ports (RJ-45 und Mini-USB) |
Konsolen-Ports (RJ-45 und Mini-USB) |
Konsolen-Ports (RJ-45 und Mini-USB) |
Konsolen-Ports (RJ-45 und Mini-USB) |
Konsolen-Ports (RJ-45 und Mini-USB) |
|
Ein USB 3.0-Port |
Ein USB 3.0-Port |
Ein USB 3.0-Port |
Ein USB 3.0-Port |
Ein USB 3.0-Port |
|
Unterstützung für Erweiterungsmodule |
Nein |
Nein |
Nein |
Nein |
Nein |
LTE-Unterstützung |
Nein |
Ja (integriertes LTE-Modem für Europa und Nordamerika) |
Ja (integriertes LTE-Modem für Asien, Australien und Neuseeland) |
Ja (integriertes LTE-Modem für Europa und Nordamerika) |
Ja (integriertes LTE-Modem für Asien, Australien und Neuseeland) |
NFX150– S1 |
NFX150-S1E |
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---|---|---|
CPU |
8-Core-Intel-CPU mit 2,2 GHz |
8-Core-Intel-CPU mit 2,2 GHz |
RAM |
16 GB |
32 GB |
Speicher |
200 GB SSD |
200 GB SSD |
Formfaktor |
1 HE |
1 HE |
Ports
|
Vier 10/100/1000BASE-T RJ-45-Ports, die entweder als Zugangsports oder Uplinks verwendet werden können |
Vier 10/100/1000BASE-T RJ-45-Ports, die entweder als Zugangsports oder Uplinks verwendet werden können |
Zwei 1-Gigabit Ethernet/10-Gigabit Ethernet SFP+-Ports |
Zwei 1-Gigabit Ethernet/10-Gigabit Ethernet SFP+-Ports |
|
Ein 10/100/1000BASE-T RJ-45 Management-Port |
Ein 10/100/1000BASE-T RJ-45 Management-Port |
|
Konsolen-Ports (RJ-45 und Mini-USB) |
Konsolen-Ports (RJ-45 und Mini-USB) |
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Ein USB 3.0-Port |
Ein USB 3.0-Port |
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LTE-Unterstützung |
Ja (LTE-Erweiterungsmodul) |
Ja (LTE-Erweiterungsmodul) |
Unterstützung für Erweiterungsmodule |
Ja |
Ja |
Unterstützte Erweiterungsmodule
Hinweis:
Auf den Geräten der Serie NFX150-S1 kann nur ein Erweiterungsmodul installiert werden. Das Erweiterungsmodul muss im ersten Steckplatz neben den Gehäuse-LEDs installiert sein. |
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Weitere Informationen zu den Modellen NFX150 Erweiterungsmodulen finden Sie im Hardwareleitfaden NFX150 Hardware.
Vorteile und Verwendung NFX150
Der NFX150 Netzwerkserviceplattform bietet diese Vorteile:
Hochskalierbar und unterstützt mehrere Juniper VNFs und Drittanbieter-VNFs auf einem einzigen Gerät. Die modulare Softwarearchitektur bietet eine hohe Leistung und Skalierbarkeit für Routing, Switching und Sicherheit, die durch höhere Zuverlässigkeit auf Betreiberniveau wird.
Integrierte Sicherheits-, Routing- und Switching-Funktionen in einer einzigen Steuerungsebene vereinfachen Verwaltung und Bereitstellung.
Unterstützt eine Vielzahl flexibler Bereitstellungen. Ein Bereitstellungsmodell für verteilte Services gewährleistet hohe Verfügbarkeit, Leistung und Compliance. Der NFX150 bietet ein offenes Framework, das Branchenstandards, Protokolle und eine nahtlose API-Integration unterstützt.
Zusätzlich zu den Ethernet-Verbindungen bietet die Wireless WAN-Unterstützung über das LTE-Modul mehr Flexibilität bei der Bereitstellung.
Unterstützt erweiterte Sicherheitsfunktionen wie IPsec-Konnektivität, Anwendungserkennung und Filterung nach bösartigem Datenverkehr.
Die Funktion Secure Boot schützt die Geräteinformationen, authentifiziert automatisch die Systemintegrität, überprüft die Systemkonfiguration und verbessert die allgemeine Plattformsicherheit.
Durch die automatisierte Konfiguration entfällt die komplexe Geräteeinrichtung und es wird ein Plug-and-Play-Erlebnis ermöglicht.
Unterstützung von Open vSwitch (OVS), das in das Data Plane Development Kit (DPDK) auf einem NFX150-Gerät integriert ist, bietet einen besseren Netzwerkpaketdurchsatz und niedrigere Latenzen.