Was ist Netzwerksicherheitsmanagement?
Was ist Netzwerksicherheitsmanagement?
Das Netzwerksicherheitsmanagement ermöglicht es einem Administrator, ein Netzwerk, das aus physischen und virtuellen Firewalls besteht, von einem zentralen Standpunkt aus zu verwalten. Administratoren benötigen Netzwerksicherheitsmanagementlösungen, um eine hohe Visibilität bezüglich des Netzwerkverhaltens zu erhalten, die Gerätekonfiguration zu automatisieren, globale Richtlinien durchzusetzen, den Firewall-Datenverkehr anzuzeigen, Berichte zu generieren und eine einzige Managementschnittstelle für physische und virtuelle Systeme bereitzustellen.
Probleme, die durch Netzwerksicherheitsmanagement aufgegriffen werden
In der komplexen Netzwerkarchitektur und der sich ständig ändernden Bedrohungsumgebung von heute ist es für IT-Mitarbeitende sehr schwierig, ein wirksames Sicherheitsniveau aufrechtzuerhalten. Zu den administrativen Aufgaben im Bereich Sicherheit gehören die Unterstützung einer stetig anwachsenden Matrix an Benutzern, Geräten, Standorten und Anwendungen, die Einhaltung der Compliance, die Aktivierung neuer Services, die Leistungsoptimierung, die Gewährleistung von Zugangskontrollen und Sicherheitsmechanismen und die Fehlerbehebung auf Anforderung. Jede falsche Konfiguration kann das Netzwerk anfällig für ausgeklügelte Bedrohungen und die Nichteinhaltung von Vorschriften machen.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, müssen Netzwerkadministratoren einheitliche Netzwerksicherheitsrichtlinien im gesamten Netzwerk festlegen. Die Netzwerkinfrastruktur kann jedoch Tausende von Firewall-Richtlinien aufweisen, die sich über die Jahre angesammelt haben. Oftmals sind diese Regeln unübersichtlich, mehrfach vorhanden, überaltert oder kollidieren mit neuen Regeln und beeinträchtigen unabsichtlich die Leistung und Sicherheit eines Netzwerks.
Die folgende Illustration veranschaulicht ein Szenario in einem typischen Unternehmen, in dem die IT-Abteilung sich mit dem Thema Netzwerksicherheitsmanagement auseinandersetzen muss:
Das Netzwerksicherheitsmanagement trägt dazu bei, manuelle Aufgaben und menschliche Fehler zu reduzieren, indem die Administration mit Sicherheitsrichtlinien- und Workflow-Tools über eine zentralisierte Verwaltungsschnittstelle vereinfacht wird.
Das Netzwerksicherheitsmanagement kann das Risiko im gesamten Netzwerk mindern und Daten schützen, indem Informationen zu Bedrohungen, Netzwerkschwachstellen und deren Gefährlichkeit genutzt, potenzielle Optionen zur Abwehr eines Angriffs beurteilt und Informationen zur Entscheidungsunterstützung bereitgestellt werden.
Die Verwaltung von Richtlinien wird dadurch verbessert, dass gemeinsame Richtlinienaufgaben in einer einzigen Schnittstelle vereinheitlicht werden und der Workflow für Richtlinienänderungen automatisiert wird – einschließlich Compliance-Audits und der Verwaltung mehrerer Firewall-Anbieter. Diese vereinfachte und automatisierte Sicherheitsrichtlinienmanagment ermöglicht es IT-Teams, Zeit zu sparen, manuelle Fehler zu vermeiden und Risiken zu mindern.
Wie funktioniert das Netzwerksicherheitsmanagement?
Das Netzwerksicherheitsmanagement bietet eine umfassende Visibilität des Netzwerks und generiert Daten für Assets (Asset-Gruppierungen und -klassifizierungen), Firewalls, Anwendungen, Ports, Protokolle, VPNs, NAT sowie Sicherheitsrichtlinien und Geräte von Anbietern. Diese Informationen gehen umfassend auf die Details zu einzelnen Geräten ein und werden analysiert. Die Daten werden in Informationen übersetzt, die Sicherheitstransaktionen in verwaltbare, verwertbare Informationen in Form von Richtlinienerstellung entschlüsseln. Aktualisierte Richtlinien werden an Durchsetzungspunkte verteilt (Firewalls), wodurch der Schutz des Netzwerks gewährleistet ist.
Implementierung von Juniper Networks
Junos Space Security Director ist eine umfassende Lösung für das Netzwerksicherheitsmanagement, die eine intuitive und erweiterte Sicherheitsvisibilität mit automatisierter Richtlinienverwaltung kombiniert. Security Director verfügt über eine bedienungsfreundliche, Wizard-gestützte Oberfläche, granulare Konfigurationsoptionen und vorab definierte Profile für die Bereitstellung von Geräten und Sicherheits-Services. Security Director erleichtert Administratoren die Verwaltung aller Phasen des Sicherheitsrichtlinien-Lebenszyklus für Stateful Firewalls, Unified Threat Management (UTM), Intrusion Prevention, Application Firewall (AppFW), VPN und Network Address Translation (NAT) über eine zentralisierte, webbasierte, standortübergreifende Schnittstelle. Security Director ermöglicht eine effiziente Verwaltung von Sicherheitsrichtlinien für mehrere Sicherheitsgeräte und bietet eine äußerst skalierbares Gerätemanagement.